Do we *need* to have goals?
January #2. Consistency over inspiration. Deutsch bleibt gewöhnungsbedürftig.
Happiness of the week
Medical appointments that were quick and got the thing done.
Sleeping in on a Saturday, and sleeping nearly 12 hours.
Babble+ rating my Italian as level B2, and the first subsequent lesson being really easy.
Maybe this week was a bit boring. I came to a realisation though that feels big, and it is about how much and in what ways I have changed over the last years. I feel like I’m slowly arriving somewhere new, and it feels good.
real footage from 2 winters ago.
Brauchen wir kollektive Ziele?
Also Ziele, die für alle in der Gemeinschaft gelten? Brauchen wir in Gemeinschaften Ziele? Ist es wichtig, auf etwas hinzuwirken, hinzuarbeiten?
Ich fühle mich diese Woche extrem uninspiriert zu schreiben, auch, weil mir die Antwort auf diese Frage so klar scheint: Ja. Ja, ich brauche individuelle Ziele, und ich finde wir brauchen auch kollektive Ziele. Aber irgendwie ist es auch komplexer, denn ein Ziel ist nichts ohne Umsetzung, also brauchen wir die Umsetzung eigentlich mehr, als wir das Ziel brauchen?? IST die Umsetzung das Ziel? Henne? Ei? Wir brauchen auch gute Werte, die unsere Ziele prägen. Und wo ist die Grenze zwischen ungesunder stetiger Selbstoptimierung und stetigem Wandel und persönlichem Wachstum? Ziele zu haben, nur um Ziele zu erreichen, immer irgendwo hin wollen…nein. Für mich sind Ziele die Antworten auf die Fragen:
Was will ich gestalten?
Wo habe ich Freiheit und wie will ich sie gestalten?
Wie kann ich oder wie können wir zur Gemeinschaft beitragen?
Was brauche ich?
Was brauchen wir?
Aber auch: Wie kann ich meinen Wunsch Wirklichkeit werden lassen?
Ein Thema, über das ich schon geschrieben habe, taucht auch in diesem Zusammenhang wieder auf: Ich finde es wichtig zu sagen, was wir wollen, und nicht, was wir nicht wollen. Letzteres kann eine wichtige Abgrenzung sein, aber wenn wir NUR wissen, was wir nicht wollen, und keine Vorstellung von dem haben, was wir wollen…woran sollen wir dann denken? Worauf unsere Aufmerksamkeit lenken? Und unsere Aufmerksamkeit geht dahin, wo wir sie hin lenken.
Dazu kommt, dass wir natürlich nicht alle unsere Ziele erreichen können. Manchmal passt es einfach nicht mit dem Rest der Welt zusammen and there’s only so much we can do. Ich muss nicht gewinnen, ich möchte aber unterwegs sein. Meine Aikidolehrer sagen: Wenn du dein Ziel nicht erreichen kannst wie du willst, wenn du ungeduldig wirst, dann gehe einen Umweg. Und: “Rather than trying for 10 miles a day, it is more fun to try ten miles over ten days.” Da geht es um die Umsetzung, und die Fähigkeit ein Ziel gehen zu lassen und ein neues anzustreben. Aber es geht immer darum sich zu bemühen, nach etwas zu streben, egal wie groß oder prestigeträchtig. Im Gegenteil, wir streben nach den kleinen kontinuierlichen Dingen.
Für mich ist der Knackpunkt aktiv zu sein. Einem Gestaltungswillen auch den Raum zu geben, wirken zu können. Teil zu sein vom steten Wandel und der konstanten Veränderung, die das Leben ausmachen. Lösungen für Probleme zu finden, auch wenn sie Zeit brauchen, bis sie da sind, oder bis sie greifen.
In diesem Sinne der kleinen kontinuierlichen Dinge lasse ich diesen Text auch so klein wie er ist. Draußen scheint nach Wochen einmal die Sonne von einem blauen Himmel und ich muss dringend einen Baum anfassen und mein Gesicht in die Kälte und ins Licht halten.
So long,
Leonie
Meine Gesellschaft beim Schreiben heute morgen.



